102 zum Hausberg und 7 zur Nidda

... so lautete die Bilanz am Nachmittag des 10. April. Der RV 1910 Ober-Mörlen hatte eingeladen zur Countrytourenfahrt "Zum Hausberg und zurück". Ganz neu im Programm war eine Tour "Zur Nidda", die nur per Navigation gefahren werden konnte und für die Graveler unter den Radfahrern eine Alternative zum Mountainbike bot.

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Nach 2 Jahren Veranstaltungspause hatte nicht nur das Wetter einiges aufzuholen, auch die Breitensport-Szene wollte noch aus dem Winterschlaf geweckt werden. Vier Wochen zuvor waren die Strecken noch in bestem Zustand, aber in der Woche vor der Tour sorgten Schnee, Regen und viel Wind für aufgeweichten Untergrund und einiges an Windbruch auf der Strecke. Knapp über 0 Grad zeigte das Thermometer am Sonntag gegen 8 Uhr, als rund ums Vereinsheim die letzten Vorbereitungen von den 25 Helferinnen und Helfern des RV getroffen wurden. Reichlich Verpflegung stand unterwegs an den Servicestellen für die Sportlerinnen und Sportler bereit, die sich dann auch den Dialog aus Nougat-Creme mit Bananen-Carpaccio auf salzigem Keks schmecken ließen.

Bis zur Mittagszeit waren die Temperaturen grade mal so zur 10 Grad Marke geklettert. Sonne, Wolken und Wind waren die Begeleiter der 109 Bikerinnen und Biker auf den 5 Strecken um den Hausberg und zur Nidda. Insgesamt sieben Vereinsgruppen hatten ihr Kommen vorab angekündigt und die drei Größten wurden für ihre Teilnahme mit einem flüssigen Ehrenpreis belohnt.

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Der RC Edelweiss Nieder-Wöllstadt

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und das Team Mountainsports Oberursel teilten sich Platz 1.

 

Das Klassement im Detail:

Pl Verein Starter
1. RC Edelweiss Nieder-Wöllstadt 11
  Team Mountainsports Oberursel 11
3. RVW Gambach 5
4. RSV Oppershofen 3
  RTC Sandhasen Wölfersheim 3
6. RV Hoch-Weisel 2
7. RC Ilbenstadt 1

 

Noch war das Mountainbike das bevorzugte Sportgerät an diesem Sonntag, aber auf den CTF-Strecken sah man doch einige Crosser und Gravelbikes. Die wollten wohl noch nicht den Schritt zur Gravel-Strecke gehen und blieben auf den ausgeschilderten Rundstrecken um den Hausberg. Die neue Strecke für Gravel (Schotter)-Bikes fand doch schon einige Fans und wird weiter im Programm des RV ausgebaut. Längere Strecken liegen schon in der Schublade und warten darauf auf den Navigeräten und Smartphones den Weg durch die Wetterau zu weisen. 

 

Herzlichen Dank ...

  • an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
  • an alle unsere Helferinnen und Helfer
  • an unsere fleissigen Kuchenbäckerinnen und -bäcker

Letzte Meldungen von der CTF-Strecke

Breaking News sozusagen - der Sturm der letzten Tage hat doch Spuren hinterlassen. Zwischen Servicestation 1 und der Streckenteilung liegt in der Abfahrt ein Baum quer. Die Teams haben beim Markieren der Strecken immer wieder abgebroche Äste zur Seite räumen können, aber hier sind Profis gefragt. Die Strecken sind soweit gut fahrbar, aber durch Schnee und Regen der letzten Tage wieder etwas aufgeweicht.

Frühlingserwachen beim RV

Die Temperaturen deuten es schon langsam an, der Frühling kommt. Und mit dem Frühling starten auch die Veranstaltungen des RV im Frühjahr 2022.

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2. April 2022

Fahrradflohmarkt

fällt leider Witterungsbedingt aus

10. April 2022

Countrytourenfahrt

"Zum Hausberg und zurück"

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2022GTFPlakat

10. April 2022

Graveltour

"Gravel zur Nidda"

Ein Hauch von Frühling südlich von Frankfurt

Acht Aktive des RV Ober-Mörlen nutzen jüngst einen Hauch von Frühling für eine Radtour mit Gravel- und Mountainbikes in der Nähe von Frankfurt. Los ging es am Frankfurter Westbahnhof – der Weg führte zunächst quer durch Frankfurt über den Römer und die neu erbaute Altstadt. Angesichts der samstäglichen Vormittagsstunde war der Verkehr zum Glück kein großes Problem, und spätestens ab dem Mainufer gibt es ja gute Radwege, von denen einer direkt an der EZB vorbeiführt, in deren Türmen man angesichts der derzeitigen Inflationsraten und der daraus resultierenden Fragen an die Geldpolitik im Moment nicht unbedingt die ganz große Verantwortung tragen möchte.

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Mit einem Schwenk nach Süden verließen die Radler die Stadt und fuhren fortan meistens durch den Wald in Richtung Dreieichenhain. So schön es war, nicht mehr den Asphalt der Straße unter den Rädern zu haben: Immer mal wieder machte sich der häufige Regen der Vortage bemerkbar, der gerade kleinere Wege an etlichen Stellen in ziemlich schlammige Pisten verwandelt hatte. Ähnlich war es auf einzelnen Wiesenabschnitten, die die Komoot-Planung vorgesehen hatte. Schade eigentlich, dass man bei der Planung einer Strecke über Komoot keinen Filter setzen kann, der potenzielle Schlammstrecken anzeigt und Umfahrungen vorschlägt! Andererseits gehört insbesondere für viele Mountainbiker ein wenig Dreck unterwegs auch irgendwie dazu ...

In Dreieichenhain war der am weitesten von Frankfurt entfernte Punkt erreicht, was der am Vortag zur Oma gewordenen einzigen Frau an diesem Tag die Gelegenheit gab, bei einer Bäckerei auf dieses freudige Ereignis einen Kaffee auszugeben.

Die Rückfahrt in Sichtweite der Frankfurter Bankentürme gab noch viel Gelegenheit zum Gespräch. Für alle Beteiligten war es schön, endlich mal wieder gemeinsam etwas unternehmen und sich austauschen zu können. Nach knapp 55 Kilometern war das Ziel der Tour erreicht, und wer wollte, konnte noch ein Stück selbst gebackenen Käsekuchen zu sich nehmen, bevor es auf die Rückfahrt ging. Wie schön, wenn man im Verein auch Mitglieder hat, die in Frankfurt wohnen!

Nachdem sich nun auch die Corona-Lage immer mehr entspannt, sehen die Mitglieder des Ober-Mörler Radfahrvereins einer guten Saison mit vielen Fahrten entgegen und freuen sich dabei auch auf die eigene Country-Fahrten-Tour am 10. April direkt von Ober-Mörlen aus.