RTF-Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

2023 rtf

In wenigen Tagen startet unsere Radtourenfahrt "Rund um Ober-Mörlen".

Die letzten Vorbereitungen sind noch zu erledigen und dann kann es losgehen: Einkaufslisten werden abgearbeitet, Einsatzpläne aufgestellt, das Material sortiert und geprüft. Die Heferinnen und Helfer sind schon voller Vorfreude auf hoffentlich viele Sportlerinnen und Sportler.

Was erwartet Euch? Drei ausgeschilderte Rundstrecken durch die Wetterau bis in die Taunusausläufer (40, 76 und 113 KM Touren sind ausgeschildert).
Die große Runde (151 KM - Schleife ab Bonbaden) gibt es nur als GPS-Download und wird nicht ausgeschildert.

Eine Übersicht gibt es bei Komoot. Wer ohne Komoot ist, kann die gpx-Dateien auch direkt herunterladen und auf sein Navi oder Smartphone übertragen:

151-KM-Strecke
113-KM-Strecke
76-KM-Strecke
40-KM-Strecke  

Start ist von 7:00 bis 10:00 Uhr am Vereinsheim in Ober-Mörlen, Sternfahrt oder Einstieg in die Strecken ist möglich. An den Service-Stellen unterwegs gibt es Getränke und Verpflegung. Mehr Details zur Veranstaltung findet Ihr hier.

Rendezvouz am Col de la Schlucht - RV trifft Tour de France

"Die Tour de France kommt 2023 in die Vogesen, da könnten wir doch mal hinfahren". Während einige noch überlegten, hatte einer bereits einen Plan. Gert arbeitete schon an der Tour zur Tour, zur "Entscheidung im Elsass". Üblicherweise wird auf der letzte Etappe Richtung Paris nicht mehr um das gelbe Trikot gekämpft, die Entscheidung musste also spätestens am vorletzten Tag in den Vogesen fallen.

Vier Etappen sollten es sein. Start in Frankfurt, bis Karlsruhe, danach über Strasbourg nach Dessenheim und dann zum Treffpunkt mit der Tour und am letzten Tag nach Saarbrücken. So langsam formierte sich das Teilnehmerfeld, Cafe au lait und Croissants versprachen schließlich kulinarischen Genuß, aber auch gut 540 Kilometer mit 3000 Höhenmetern waren zu radeln. Axel, Christian, Dieter, Gert, Guna, Jörg und Rosi waren fest entschlossen mit dem Rad zur vorletzten Etappe der Tour zu fahren.

Los ging es am 20. Juli, am Treffpunkt in der Nähe des Hauptbahnhofes Frankfurt zur 1. Etappe nach Karlsruhe. Nach der ersten Übernachtung wechselten wir auf die andere Rhein-Seite und rollten nach Strasbourg zur Mittagspause, bevor es dann weiter am Rhein-Rhone-Kanal in Richtung Breisach zur nächsten Übernachtung in Dessenheim ging. Am Samstag starteten wir zu unserem Rendezvous mit der Tour. Letzter Verpflegungsstopp war ein kleines Cafe in Munster, nochmal Kalorien bunkern für den kommenden Berg.

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Gut gelaunt ging es in den Anstieg zum Col de la Schlucht von Munster aus. Auf dieser Strecke sollten die Profis gut dreieinhalb Stunden später bergab rollen. Für die Ober-Mörler ein Berg der 1. Kategorie, über 18 Kilometer mit knapp 900 Höhenmeter Steigung, der erklommen werden musste.

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Noch gehört der Berg den Fans, das sollte sich schnell ändern, schon bald kam der Tour-Tross den Berg hinauf. Zahlreiche Begleitfahrzeuge waren noch vor den Fahrern unterwegs, die später gegen 15:30 Uhr zur Bergwertung eintrafen. Erster am Col de la Schlucht war dann auch das gepunktete Trikot auf den Schultern von Guilio Ciccone, der mit 4 Radlängen Vorsprung jubelnd durch die Bergwertung fuhr. Der Ausreißer-Gruppe folgte dann mit etwas Abstand die Gruppe um das Gelbe Trikot und noch drei weitere große Gruppen, alle bejubelt und beklatscht von den vielen Fans. Ein Erlebnis für wenige Sekunden, aber die Begeisterung und die Stimmung hat auch uns mitgenommen und der Aufstieg hat sich gelohnt. So schnell wie das Feld durchgerauscht war, ist dann auch alles vorbei, der Besenwagen rollt noch über den Berg und sofort beginnt der Abbau und die Fans machen sich auf den Nachhauseweg. Auch vor uns lagen noch gut 35 Kilometer Radstrecke bis zu unserem nächsten Etappenort Saint Dié. Auf der letzten Etappe nach Saarbrücken machten wir auch nochmal über 1000 Höhenmeter auf der 142 km langen Strecke. Der Heimweg mit der Bahn wurde dann ausgiebig genutzt, um die Erlebnisse der letzten Tage nochmal revue passieren zu lassen. Kurz vor Frankfurt konnten wir noch die Zieleinfahrt der Profis in Paris am Smartphone miterleben. Au revoir le tour - schön war´s. Besten Dank an Gert, der die Tour perfekt geplant hatte.

 

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Wir machen mit - Tour der Hoffnung SocialRide 8.-16. Juli ...

.... und radeln für den guten Zweck. Seit vielen Jahren schon gibt es die Tour der Hoffnung. Prominente schwingen sich in den Sattel und treten kräftig in die Pedale und sammeln auf ihrer Tour Geld für krebskranke Kinder. Vor drei Jahren entstand aus der Not grade keine Radtour auf die Beine stellen zu können, die Tugend: der SocialRide war die Lösung - Jede/r radelte für sich alleine und zeichnete die gefahrenen Kilometer auf den diversen Online-Portalen auf. Je gefahrenem Kilometer konnte man einen Betrag spenden, der für den guten Zweck verwendet wurde. Der SocialRide kam so gut an, dass sich das Orga-Team entschloss den SocialRide als festen Bestandteil in die Tour der Hoffnung einzubauen. So kann Jede/r einen Teil dazu beitragen. Ziel ist es auch in diesem Jahr wieder die 333-KM-Marke knacken und das im Zeitraum vom 8. bis 16. Juli. Ihr wollt noch mitmachen, kein Problem, einfach unter SocialRide2023 anmelden.

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Unser Trio Dieter, Jörg und Steffen gibt in den nächsten 9 Tagen richtig Druck auf´s Pedal und will die 1000 Kilometer gemeinsam erreichen. Drückt uns die Daumen, das wird ein heißer Ritt, das Wetter soll kuschelig warm werden.

Ergebnis-Update: Beim Socialride wurden 1301 Touren von 233 Radsportlerinnen und Radsportlern geradelt. Das waren in Summe 75.917 Kilometer. Wir haben bei 11 Touren 606 Kilometer geschafft und belegten damit von 43 Teams Platz 20. Bei der Tour der Hoffnung konnte ein Scheck über die Spendensumme von 33.333,33 Euro überreicht werden. Ein tolles Spendenergebnis, zu dem auch wir beitragen konnten.

RV radelt auf Erfolgsspur - Halbzeit im Breitensport 2023

Die erste Saisonhälfte 2023 ist geradelt und das taten die RV Radlerinnen und Radlern wieder sehr erfolgreich. Bei der Radtourenfahrt des RVW Gambach am 25. Juni stellte der RV nach 2022 erneut die größte Mannschaft mit 16 Starterinnen und Startern. Die radelten bei Temperaturen um die 28° C zusammen rund 1500 Kilometer, mal eben in Luftlinie von Ober-Mörlen bis Madrid. Aber nicht Spanien war das Ziel, sondern es ging durchs Lahntal in Richtung Aartalsee, der auf der langen Strecke eine Abkühlung hätte liefern können, aber auch die Abfahrt wieder zurück ins Lahntal versprach frischen Fahrtwind. Das Gießener Land wartete dann mit schweißtrebenden Temperaturen und ließ die Sportlerinnen und Sportler an den Servicestellen neben den üblichen Bananen auch gerne zu einem Stück Wassermelone greifen.

 2023 Gambach

Die Ober-Mörler an der Startllinie in Gambach

Kaum ein Wochenende wo die Ober-Mörler nicht in die Pedale treten. In den Mannschaftwertungen standen sie bei 8 Starts dann auch 7 mal auf dem Podest. Neben Gambach waren sie auch in Klein-Linden die größte Gruppe. Zweite Plätze wurden in Wölfersheim, Karben, Oppershofen und Nieder-Weisel erreicht und Platz 3 war es zum Saisonstart in Ilbenstadt. Wie viele Kilometer da geradelt werden, kann man auf der RV-Homepage über die Strava-Statistik nachverfolgen. Da darf man auf die zweite Saisonhälfte gespannt sein, was an Kilometern noch dazu kommt, planen die Ober-Mörler doch zur 20. Etappe der Tour de France in den Elsaß zu radeln und dort den Profis die Ober-Mörler-Trikots am Streckenrand zu zeigen. Gute Fahrt weiterhin.